Neubau eines Einfamilienwohnhauses
Erdarbeiten
Wir gehen davon aus, dass in Ihrem Grundstück im geplanten Gründungsbereich tragfähiger Boden steht (Bodenklasse 3-6) und kein Grund- oder drückendes Wasser vorhanden ist. Für unser
Pauschal-preisangebot nehmen wir ein ebenes Gelände an. In der Regel wird der Mutterboden im Baubereich zur Wiederverwendung abgetragen und auf Mieten gelagert. Die Aushubmassen der Bodenplatte und
Fundamente, werden im Bebauungsbereich für die Bauwerkshinter-füllung und Geländeprofilierung deponiert. Die Wiedereinfüllung des Baukörpers erfolgt bis Oberkante des bestehenden Geländes.
Erdarbeiten für Rohgräben außerhalb der Baugrube, sowie die der Versorgungsleitungen sind bis 6m ab Hausgrenze enthalten.
Entwässerungsarbeiten
Die Abwassergrundleitungen mit Durchmesser 90 bis 150 Millimeter einschließlich entsprechender Formstücke werden innerhalb des Gebäudes unter der Bodenplatte zusammengefasst und auf dem
kürzesten Weg nach außen geführt. Die Dachentwässerung wird einschließlich Standrohre bis Oberkante Bodenplatte verlegt: Zur Sicherheit wird eine Ringdrainage aus PVC-Schlitzrohren DN 100 in Höhe der
Bodenplatte um das Gebäude gelegt. Die Drainage besteht aus einem Drainagerohr mit Schotter- bzw. Kiesfilterschicht und Vliesabdeckung, um das Drainagerohr vor Versandung zu schützen. Die
erdberührten Teile der Außenwände erhalten eine Schutzschicht aus Betonisoliersteinen 10 cm stark, um die Abdichtung vor mechanischer Beschädigung zu schützen. Entwässerungsarbeiten außerhalb der
Baugrube sind bis 6m ab Hausgrenze enthalten.
Fundamente, Bodenplatte Ihr neues Haus steht auf sicheren Fundamenten aus C25/30 bei angenommene Bodenpressung von 200 KN/qm. Die
Bodenplatte ist 15 cm stark und wird aus Beton C25/30 mit zusätzlicher Stahlbewehrung gegossen. Unter dieser befindet sich als zusätzlicher Schutz eine ca. 15 cm starke „kapillarbrechende“
Schotterschicht mit Folienabdeckung. In das Fundament wird ein Fundamenterder aus verzinkten Bandstahl nach VDE Vorschrift eingebaut.
Beton- und Maurerarbeiten - Verlegung der Erdgeschoss-Decke
Die Außenwände im Wohnbereich werden aus einem Energiesparziegel ESZ 09 von der Fa. Hart hergestellt. Wandstärke 36,5 cm. Somit wird ein gesundes Raumklima geboten. Datenblatt in der
Anlage. Die Innenwände der Wohngeschosse werden nach statischen Erfordernissen 24-11,5 cm aus Hochlochziegeln gemauert. Die Lichte Rohbauhöhe beträgt 2,635 bis 2,75m. Für das Kellermauerwerk werden
Kellerziegel verwendet. An sämtlichen senkrechten Fenstern werden wärmegedämmte Rollladenkästen mit Gurtwicklerkästen eingebaut. Die Geschoßdecken, mit Ausnahme zum Spitzboden erstellen wir als
Stahlbetonmassivdecke nach statischer Berechnung. Zur Vermeidung von Kältebrücken werden in die Unter- und Überzüge zementgebundene Leichtbauplatten eingebracht soweit es die Statik erfordert. Der
Hauseingang besteht aus einen Podest nach Plan mit bis zu zwei Stufen für bauseitigen Belag.
Zimmererarbeiten und Dachgeschossbau
Bei der statischen Berechnung der Holzquerschnitte wird eine Schneelast von 3,0 kN/m² zugrundegelegt. Der Dachstuhl wird CAD unterstützt konstruiert und aus Nadelholz zimmermannsmäßig gefertigt. Die Imprägnierung erfolgt nach Vorschrift für Holzschutz mit einem umweltfreundlichen Holzschutzmitteln ohne PCP. Ihr Haus erhält an den Trauf- und Giebelseiten einen Dachüberstand von 50 cm. Die sichtbaren Sparrenköpfe sind gehobelt und profiliert. Außerdem erhält Ihr Dach eine Volldachschalung bestehend aus gefalzten Fichtenbrettern. Die Untersichtschalung für die Trauf- und Giebelunterstände werden ebenfalls in Fichte aus gehobelten Fasebrettern erstellt. Wenn der Dachstuhl durch die Zimmerleute aufgerichtet ist und der Richtbaum auf dem First steht, können Sie ein zünftiges Richtfest mit Ihren Freunden und Bekannten feiern.
Wenn wir das Dachgeschoss ausbauen, führt vom Flur des Dachgeschosses eine wärmegedämmte Einschubtreppe in den Spitzboden, wenn dieser mindestens eine lichte Höhe von 1,60 m hat. Über
dem Kinderzimmer 2 wird der Spitzboden ausgebaut und über eine Nottreppe zugänglich gemacht als Schlafstelle. Die Sparrenfelder der Dachschrägen und der Deckenflächen werden mit 16 cm dicken
Mineralwollmatten o.ä. wärmegedämmt. Darunter wird als Dampfbremse eine Kunststofffolie gespannt. Die Deckenuntersichten und Dachschrägen erhalten eine Untersicht aus Gipskartonplatten. Sämtliche
senkrechten Wände in den Wohnräumen erhalten einen Innenputz, wie im Erdgeschoss und werden gestrichen. Sind im Plan Ihres Hauses Dachflächenfenster vorgesehen, erhalten sie eine Zweischeiben -
Wärmedämmverglasung